Ob Herzinfarkt oder Vorhofflimmern: Im Dialog mit unseren Patient:innen suchen wir Ursachen und Lösungen für jedes Herzproblem. Dazu nutzen wir modernste Untersuchungsmethoden.
Mit dem Belastungs-EKG, der Ergometrie, überprüfen wir die Leistungsfähigkeit des Herzens unter körperlicher Anstrengung. Dazu messen wir die Aktivität des Herzens mittels Elektroden. Das gibt uns Rückschlüsse auf das Blutdruck- und Pulsverhalten sowie auf mögliche Herzrhythmusstörungen und akute Herzinfarkte.
Im Gegensatz zum Belastungs-Elektrokardiogramm erfolgt das Ruhe-EKG im Liegen. Mittels Elektroden erhalten wir Aufschluss über die Aktivität der Herzkammer, der Herzvorhöfe sowie des Herzrhythmus und der Herzfrequenz. Die Resultate helfen uns bei der Diagnosestellung oder dienen zur Kontrolle von Therapien.
Die transthorakale Echokardiographie ist eine nicht-operative Methode, mit der wir das Herz mit Ultraschall untersuchen. Die Resultate zeigen uns mögliche Defekte oder Veränderungen an der Herzwand, an den Herzklappen und am Herzbeutel. Zudem geben sie uns Informationen zum Blutfluss.
Die Laboruntersuchungen von Blut und anderen Körperflüssigkeiten liefern uns relevante Anhaltspunkte zur Ursache von Herzproblemen, möglichen Begleiterkrankungen sowie zur Funktionstüchtigkeit weiterer Organe. Die Ergebnisse der Analyse dienen uns zudem zur Erstellung des individuellen Therapieplans.
Ab dem 50. Lebensjahr empfehlen wir einen jährlichen Herz Check Up mit dem Ziel, mögliche Risikofaktoren wie erhöhte Cholesterinwerte und Bluthochdruck zu erkennen und zusammen mit den Patient:innen anzugehen. Bei der Untersuchung klären wir den ganzen Körper ab und machen eine genaue Anamnese.
Bei möglichen Herzrhythmusstörungen, die wir bei einem Ruhe- oder Belastungs-EKG nicht erfassen können, wenden wir das Langzeit-EKG an. Dazu werden Elektroden am Körper angebracht, welche über 24 Stunden den Herzschlag aufzeichnen. Diese Informationen liefern uns wichtige Indizien für die weitere Behandlung.
Patient:innen mit einem Herzschrittmacher müssen ihren Herzschrittmacher regelmässig kontrollieren lassen. In einem Gespräch mit den Patient:innen erörtern wir ihr aktuelles Befinden, bevor wir ein Ruhe-EKG durchführen und den Schrittmacher auf seine Funktionsfähigkeit überprüfen.
Die Stressechokardiographie dient zur Abklärung einer möglichen Funktionsstörung des Herzmuskels und wird mit Hilfe von Ultraschall durchgeführt. Dabei überprüfen wir das Herz sowohl unter körperlicher Belastung als auch im Ruhezustand. Aus den Resultaten leiten wir die nachfolgenden Behandlungsmöglichkeiten ab.
Die 24h Blutdruckmessung ist eine wichtige Methode, um eine Bluthochdruck-Diagnose ausserhalb der Praxis bestätigen zu können. Die Patient:innen tragen dazu 24 Stunden lange eine Manschette am Arm, welche regelmässig den Blutdruck misst und aufzeichnet. Die Auswertung erfolgt anschliessend bei uns in der Praxis.
Die Spiroergometrie ist eine Untersuchungsmethode zur Bestimmung der Leistungsfähigkeit der Lunge und des Herzkreislaufsystems. Dabei werden zusätzlich zum regulären Belastungstest die Sauerstoffaufnahme und die Kohlendioxid (CO2)-Abgabe bestimmt. Die Spiroergometrie findet vor allem Anwendung in der Herzinsuffizienz und der Leistungsdiagnostik bei Sportlern.